Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002

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   VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01   

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VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01 (https://dejure.org/2002,2224)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.09.2002 - 9 S 2506/01 (https://dejure.org/2002,2224)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. September 2002 - 9 S 2506/01 (https://dejure.org/2002,2224)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Berufsfreiheit einer privaten Ethikkommission - Konkurrenz zu staatlicher Einrichtung - Medizinproduktprüfung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Eingriff in die Berufsfreiheit einer privaten Ethikkommission; Erheblicher Konkurrenznachteil durch Bevorzugung einer öffentlich-rechtlichen Ethikkommission ; Stellungnahmerecht der Ethikkommission der Landesärztekammer Baden-Württemberg; Landesrechtliche Berufspflicht ...

  • Judicialis

    GG Art. 12 Abs. 1; ; GG Art. 31; ; MPG 1994 § 17; ; MPG 2001 § 20; ; AMG § 40; ; HeilbKG § 5; ; HeilbKG § 30 Abs. 4; ; Berufsordnung für Ärzte § 15

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundesverfassungsrecht, Arzt, Zahnarzt, Heilpraktiker, Tierarzt, Fleischbeschauer, Arzneimittel, Betäubungsmittel, Sonstiges Gesundheitsrecht - Medizinprodukte, Arzneimittel, klinische Prüfung beim Menschen, Ethikkommission, Deklaration von Helsinki, Berufsfreiheit, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • aerzteblatt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Ethikkommissionen in Deutschland: Konkurrenz und Monopole

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 125 (Ls.)
  • NJW 2003, 983
  • NVwZ 2003, 1009 (Ls.)
  • DVBl 2003, 155 (Ls.)
  • DVBl 2003, 155 ArztR 2003, 195
  • DÖV 2003, 162
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerfG, 19.07.2000 - 1 BvR 539/96

    Rechtmäßigkeit des baden-württembergischen Spielbankenrechts

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Dieses Recht ist nach seinem Wesen auch auf inländische juristische Personen des Privatrechts wie die Klägerin anwendbar (Art. 19 Abs. 3 GG; BVerfGE 30, 292 ; 102, 197 ).

    Damit hat der Bundesgesetzgeber zugleich zugelassen, dass derartige Stellungnahmen von privaten Ethikkommissionen erstellt werden können (vgl. BVerfGE 102, 197 ; BVerwG, Urt. vom 23.08.1994 - 1 C 19.91 -, BVerwGE 96, 302 ).

    Hätte der Staat für die ethische und rechtliche Begutachtung klinischer Prüfvorhaben ein rechtliches Verwaltungsmonopol begründet und die Tätigkeit damit dem privaten Engagement ausdrücklich entzogen, so stellte sich die Frage, ob diese Entscheidung überhaupt an Art. 12 Abs. 1 GG zu messen wäre (vgl. BVerfGE 102, 197 ; BVerwGE 96, 302 mit Verweis auf BVerfGE 37, 314 ; 41, 205 ), jedenfalls aber, ob die Entscheidung den strengen Anforderungen an eine zulässige Berufswahlbeschränkung unterstellt werden kann (Dreyer/Wieland, Rdnr. 74 zu Art. 12 GG m.w.N.).

    Von Bundesrechts wegen steht die Erstattung von Stellungnahmen im Sinne des § 20 Abs. 7 MPG der freien gewerblichen Tätigkeit offen (vgl. BVerfGE 102, 197 ), und Landesrecht ändert hieran nichts.

  • BVerwG, 22.02.1972 - I C 24.69

    Öffentlicher Zweck bei kommunalen Unternehmen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Art. 12 Abs. 1 GG gewährt keinen Schutz dagegen, dass der Klägerin in ihrem Beruf neue Konkurrenz erwächst (BVerfGE 34, 252 ; 55, 261 ; BVerwG, Urt. vom 22.02.1972 - I C 24.69 -, BVerwGE 39, 329 ).

    Nichts anderes gilt für staatliche Maßnahmen, durch die der Staat seine eigene Marktteilnahme bevorzugt (BVerwGE 39, 329 mit zusätzlichem Hinweis auf Art. 3 Abs. 1 GG).

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvR 355/86

    Überspannung der Anforderungen an die Aufnahme einer Klinik in den

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Anderes könnte nur gelten, wenn die Beklagte die Tätigkeit ihrer Ethikkommission aus öffentlichen Mitteln subventionierte und nur dadurch die günstige Preisgestaltung möglich wäre (vgl. BVerfGE 82, 209 ).

    Voraussetzung ist freilich, dass sie in engem Zusammenhang zur Ausübung eines Berufes stehen und objektiv eine berufsregelnde Tendenz erkennen lassen (BVerfGE 47, 1 ; 70, 191 ; 82, 209 ; Dreyer/Wieland, Rdnrn. 79, 82 zu Art. 12 GG).

  • BVerwG, 18.04.1985 - 3 C 34.84

    Transparenzliste

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Ein subjektives verfassungskräftiges Recht eines Geschäftsmannes auf die Erhaltung des Geschäftsumfanges und die Sicherung weiterer Erwerbsmöglichkeiten besteht in der freien Wettbewerbswirtschaft nicht (BVerfGE 24, 236 ; vgl. BVerwG, Urt. vom 18.04.1985 - 3 C 34.84 -, BVerwGE 71, 183 ).

    Das ist bei staatlichen Maßnahmen anzunehmen, die einzelne Marktteilnehmer bevorzugen und dadurch einen erheblichen Konkurrenznachteil bei den übrigen Marktteilnehmern bewirken (BVerwGE 71, 183 ; Urt. vom 17.12.1991 - 1 C 5.88 -, BVerwGE 89, 281 ).

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Art. 12 Abs. 1 GG schützt die Freiheit der Berufswahl und der Berufsausübung als einheitliches Grundrecht (BVerfGE 7, 377).

    b) Zur Rechtfertigung reichen daher vernünftige Gründe des allgemeinen Wohls hin (BVerfGE 7, 377).

  • BVerwG, 23.08.1994 - 1 C 19.91

    bayerische Spielbanken - Art. 12 GG

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Damit hat der Bundesgesetzgeber zugleich zugelassen, dass derartige Stellungnahmen von privaten Ethikkommissionen erstellt werden können (vgl. BVerfGE 102, 197 ; BVerwG, Urt. vom 23.08.1994 - 1 C 19.91 -, BVerwGE 96, 302 ).

    Hätte der Staat für die ethische und rechtliche Begutachtung klinischer Prüfvorhaben ein rechtliches Verwaltungsmonopol begründet und die Tätigkeit damit dem privaten Engagement ausdrücklich entzogen, so stellte sich die Frage, ob diese Entscheidung überhaupt an Art. 12 Abs. 1 GG zu messen wäre (vgl. BVerfGE 102, 197 ; BVerwGE 96, 302 mit Verweis auf BVerfGE 37, 314 ; 41, 205 ), jedenfalls aber, ob die Entscheidung den strengen Anforderungen an eine zulässige Berufswahlbeschränkung unterstellt werden kann (Dreyer/Wieland, Rdnr. 74 zu Art. 12 GG m.w.N.).

  • VG Stuttgart, 29.06.2001 - 4 K 5787/00

    Zur Konkurrenz von Ethik-Kommissionen; Monopolstellung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 29. Juni 2001 - 4 K 5787/00 - teilweise geändert.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 29.06.2001 - 4 K 5787/00 - zu ändern und die Klage abzuweisen.

  • BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95

    Kommunale Verpackungsteuer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Denn im gegliederten Bundesstaat müssen die Länder das geltende Bundesrecht berücksichtigen; sie dürfen ihre eigene Gesetzgebungskompetenz nur so ausüben, dass die Rechtsordnung damit nicht widersprüchlich wird (Art. 31 GG; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95 u.a. -, BVerfGE 98, 106; Senat, Urt. vom 14.05.2002 - 9 S 2206/01 -, Umdruck S. 25 f.).
  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvR 241/66

    (Aktion) Rumpelkammer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Ein subjektives verfassungskräftiges Recht eines Geschäftsmannes auf die Erhaltung des Geschäftsumfanges und die Sicherung weiterer Erwerbsmöglichkeiten besteht in der freien Wettbewerbswirtschaft nicht (BVerfGE 24, 236 ; vgl. BVerwG, Urt. vom 18.04.1985 - 3 C 34.84 -, BVerwGE 71, 183 ).
  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01
    Auch aus diesem Grunde kann mithin lediglich von einer Regelung der Berufsausübung gesprochen werden, die auch nach ihrer Intensität einem Eingriff in die Freiheit der Berufswahl nicht gleich- oder nahekommt (BVerfGE 33, 125 ; 86, 28 ).
  • BVerfG, 25.03.1992 - 1 BvR 298/86

    Verfassungswidrige Auslegung von § 36 Abs. 1 GewO i.S. einer konkreten

  • BVerfG, 19.06.1985 - 1 BvL 57/79

    Fischereibezirke

  • BVerfG, 04.04.1967 - 1 BvR 126/65

    Führungskräfte der Wirtschaft

  • BVerfG, 12.10.1977 - 1 BvR 217/75

    Direktruf

  • BVerfG, 11.10.1977 - 1 BvR 343/73

    Hausgehilfin

  • BVerfG, 01.02.1973 - 1 BvR 426/72

    Verfassungsmäßigkeit des Zweiten Steuerberatungsänderungsgesetzes

  • BVerwG, 17.12.1991 - 1 C 5.88

    Industrie- und Handelskammer - Benennung von Unternehmensberatern - Ausnahme

  • BVerfG, 11.06.1974 - 1 BvR 82/71

    Art. 7 GG und Anspruch auf Errichtung privater Fachhochschulen

  • BVerfG, 03.12.1980 - 1 BvR 409/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verleihung von Hochschulgraden an

  • BVerfG, 14.01.1976 - 1 BvL 4/72

    Gebäudeversicherungsmonopol

  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01

    Förderung von Pflegeheimen

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 19.96

    Objektive Klagehäufung - Hilfsantrag - Zulassungsberufung - Abschiebungsandrohung

  • BSG, 23.04.2009 - B 9 VJ 1/08 R

    Impfschaden - Beschädigtenrente - Impfstudie - Impfempfehlung - Rechtsschein -

    Beide Aufgaben sind voneinander zu trennen und gegebenenfalls nebeneinander zu erfüllen (vgl hierzu Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 10.9.2002 - 9 S 2506/01 -, DÖV 2003, 162 ff; vgl auch Deutsch, Arztrecht, 4. Aufl 1999, RdNr 632; ders/Spickhoff, Medizinrecht, 5. Aufl 2003, RdNr 949).
  • VG Köln, 21.11.2003 - 37 K 4576/02

    Voraussetzungen der Eröffnung eines berufsgerichtlichen Verfahrens gegen einen

    vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Urteil vom 10. September 2002 - 9 S 2506/01 -, NJW 2003, 983, s. dazu auch die Anmerkung von Deutsch, NJW 2003, 949, sowie - zum vorausgegangenen Urteil des VG Stuttgart - ebenfalls Deutsch, NJW 2002, 491, und Graf, NJW 2002, 1774.
  • BerG Heilberufe Köln, 21.11.2003 - 37 K 4576/02
      vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Urteil vom 10. September 2002 - 9 S 2506/01 -, NJW 2003, 983, s. dazu auch die Anmerkung von Deutsch, NJW 2003, 949, sowie - zum vorausgegangenen Urteil des VG Stuttgart - ebenfalls Deutsch, NJW 2002, 491, und Graf, NJW 2002, 1774.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,5221
VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00 (https://dejure.org/2002,5221)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.08.2002 - 2 S 2106/00 (https://dejure.org/2002,5221)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. August 2002 - 2 S 2106/00 (https://dejure.org/2002,5221)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Ermessen bei der Förderung des Kindergartenangebotes von Trägern der freien Jugendhilfe

  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Jugendhilfeträgers zur Förderung eines überörtlichen Kindergartenplatzangebotes; Deckung des Kindergartenplatzbedarfs; Ermessensausübung bei der Förderentscheidung; Nähe des Kindergartens zum Wohnort von Familie und Kind als besonders zu beachtender Belang ...

  • Judicialis

    SGB VIII § 74; ; SGB VIII § 80 Abs. 2 Nr. 1

  • rechtsportal.de

    SGB VIII § 74; SGB VIII § 80 Abs. 2 Nr. 1
    Kinder- und Jugendhilfe ( SGB VIII ): Kindergartenzuschuss, Ermessen, Förderung, Freier Träger

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 125 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 25.04.2002 - 5 C 17.01

    Förderung von Kindergärten der freien Jugendhilfe; Jugendhilfe, Förderung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Der Kläger begehrt - unabhängig von der Förderung für solche Kindergartenplätze, die durch die Sitzgemeinde bezuschusst werden - einen Ausgleich eines Abmangels zuzüglich 5 % Verwaltungskosten-Pauschale (zu dieser Differenzierung auch BVerwG, Urteil vom 25.4.2002 - 5 C 17.01 -).

    Der Anspruch richtet sich gemäß § 1 LKJHG gegen den Landkreis, nicht etwa gegen die Gemeinde, in der die Kindertagesstätte liegt (vgl. dazu auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 16.6.1997 - NVwZ-RR 1998, 116 LS; vgl. nunmehr BVerwG, Urteil vom 25.4.2002 - 5 C 17.01 -).

    Anerkannt ist dabei, dass eine Förderungsentscheidung nach § 74 SGB VIII eine Jugendhilfeplanung nach § 80 SGB VIII nicht voraussetzt (BVerwG, Beschluss vom 30.12.1996, BVerwGE 47, 529 und Urt. vom 25.4.2002, a.a.O.; Wiesner u.a., a.a.O., § 74 RdNr. 42; Schellhorn, a.a.O., § 74 RdNr. 23; Mönch/Kalina, RsDE 38, 29,43; Trenk-Hinterberger, SDSRV 33, 43), jedoch bei Aufnahme von Kindergartenplätzen in die Jugendhilfeplanung ihrem Träger Förderung dem Grunde nach zusteht, während es im pflichtgemäßen Ermessen des Jugendhilfeträgers steht, Plätze zu fördern, die von Kindern in Anspruch genommen werden, denen anderweitig ein Kindergartenplatz angeboten werden konnte (vgl. dazu das o.a. Urteil des BVerwG vom 25.4.2002).

  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Dass Ersteres nicht der Fall ist, ergibt sich schon daraus, dass § 74 SGB VIII eine Förderung auch nicht finanzieller Art betrifft, die Förderung durch Geldleistungen also nicht die allein zulässige ist (BVerfG, Beschluss vom 18.7.1967 - 2 BvR 3/62 -, BVerfGE 22, 180, 207; Wiesner/Mörsberger/Oberloskamp/Struck, SGB VIII, 2. Aufl., 2000, § 74, RdNr. 37; Schellhorn, SGB VIII/KJHG, 2000, § 74, RdNr. 26; Kunkel, Lehr- und Praxiskommentar LPK-SGB VIII, 1998, § 74 RdNr. 29).
  • BVerwG, 08.04.1997 - 3 C 6.95

    Verfassungsrecht - Gleichbehandlung bei Vertrauensschutz in das Fortbestehen von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Allgemeiner Ansicht nach (dazu die Nachweise bei Maurer, Allgem. Verwaltungsrecht, § 7 RdNr. 17 ff.; vgl. zum Subventionsrecht: BVerwG, Urteil vom 8.4.1997, NVwZ 1998, 273), kommt wegen des Grundsatzes der Gleichbehandlung eine Ermessensbindung in Betracht mit der Folge, dass auch in diesem Zusammenhang Gleiches nicht willkürlich ungleich behandelt werden darf.
  • BVerwG, 27.10.1987 - 1 C 19.85

    Türkische Staatsangehörige - Aufenthaltsrecht - Assoziierungsvereinbarung - EWG -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Denn für die verwaltungsgerichtliche Nachprüfung ist entsprechend § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO die Ermessensentscheidung der Widerspruchsbehörde regelmäßig maßgebend (BVerwG, Urteil vom 27.10.1987, BVerwGE 78, 192, 200 und ständig).
  • OVG Niedersachsen, 16.06.1997 - 4 M 1219/97

    Träger der freien Jugendhilfe; Kindertagesstätte; Anspruch auf Förderung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Der Anspruch richtet sich gemäß § 1 LKJHG gegen den Landkreis, nicht etwa gegen die Gemeinde, in der die Kindertagesstätte liegt (vgl. dazu auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 16.6.1997 - NVwZ-RR 1998, 116 LS; vgl. nunmehr BVerwG, Urteil vom 25.4.2002 - 5 C 17.01 -).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.01.2001 - 2 L 51/01

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Förderung von Jugenderholungsmaßnahmen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Der geltend gemachte Förderanspruch ist im Übrigen seiner Natur und der Sache nach nur als Anspruch auf eine fehlerfreie Ermessensbetätigung ausgestaltet (vgl. VG Frankfurt, Beschluss vom 2.1.1995, NVwZ-RR 1995, 532; OVG Berlin, Beschluss vom 14.10.1998-, FEVS 49, 368; OVG NW, Urteil vom 5.12.1995, NVD-RD 1996, 100; OVG Schleswig, Beschluss vom 23.1.2001 - 2 L 51/01 - Schellhorn, a.a.O., § 74 RdNr. 12; Wiesner u.a., a.a.O. § 74 RdNr. 41; Preiss/Steffan, Fur 1993, 185, 198 f.; Münder, u.a., Frankfurter Lehr- und Praxiskommentar zum KJHG/SGB VIII, 3. Aufl. 1999, § 74 RdNr. 14; a.A. Baltz, NDV 1996, 360).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 13.10.1965 - IV A 82/63
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Ein unmittelbarer Rechtsanspruch auf Förderung ist im Übrigen auch deshalb zu verneinen, weil die Fassung der §§ 2, 12, 74 und 79 SGB VIII zu allgemein gehalten ist, als dass daraus auf die Begründung eines solchen Anspruchs geschlossen werden könnte (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 13.10.1965, DVBl. 1966, 347 f. zu §§ 4, 5 JWG und Preiss/Steffan, Fur 1993, 185, 198 f.).
  • BVerwG, 17.07.2009 - 5 C 25.08

    Eigenleistung, angemessene; Festbetragsfinanzierung, zweckkonforme Verwendung;

    Der Fall gibt dabei keinen Anlass zur vertiefenden Erörterung der Frage, welche Wechselwirkung zwischen der Jugendhilfeplanung (§ 80 SGB VIII) und der - insbesondere bei unzureichenden Haushaltsmitteln - nach § 74 Abs. 3 SGB VIII implizit erforderlichen "Förderplanung" (s.o. II.4.1) bestehen (dazu etwa VG Stade, Beschluss vom 29. Januar 2003 - 4 B 2117/02 - [...]; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. August 2002 - 2 S 2106/00 - ESVGH 53, 125; BayVGH, Urteil vom 11. November 1999 - 12 B 95.1081 - [...]).
  • VGH Hessen, 06.09.2005 - 10 UE 3025/04

    Kindergarten; Förderung; Jugendhilfe; Zuständigkeit; Haushaltsmittel; Ermessen;

    So habe auch der Verwaltungsgerichtshof Mannheim in seinem Urteil vom 15. August 2002 - 2 S 2106/00 -, mit dem er eine vorangegangene Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart, die der Kläger zur Stützung seiner Auffassung herangezogen habe, aufgehoben habe, die Auffassung vertreten, dem Gesichtspunkt der wohnortnahen Betreuung dürfe im Rahmen der Ermessensentscheidung weitgehende Priorität eingeräumt werden.

    Er hat diesen Aspekt in seinem weiteren Schriftsatz vom 18. November 2002 unter Bezugnahme auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 21. August 2002 (- 2 S 2106/00 -) wiederholt und erneut ausgeführt, die überörtliche Konzeption des Kindergartens des Klägers stehe dem Erfordernis der wohnortnahen Betreuung entgegen, so dass seine - des Beklagten - Ermessensentscheidung rechtmäßig sei.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat jedoch in seinem bereits genannten Urteil vom 25. November 2004 (a.a.O.), mit dem es das vom Beklagten angeführte Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 21. August 2002 - 2 S 2106/00 - aufgehoben hat, die Auffassung vertreten, bei der Förderung von Kindergärten nach § 74 SGB VIII komme dem Gesichtspunkt der Ortsnähe kein gegenüber anderen Abwägungskriterien grundsätzlich überwiegendes und diese damit zurückdrängendes Gewicht zu.

  • BVerwG, 17.07.2009 - 5 C 27.08

    Förderung freier Jugendhilfeträger für Maßnahmen der offenen Jugendarbeit

    Der Fall gibt dabei keinen Anlass zur vertiefenden Erörterung der Frage, welche Wechselwirkung zwischen der Jugendhilfeplanung (§ 80 SGB VIII) und der insbesondere bei unzureichenden Haushaltsmitteln nach § 74 Abs. 3 SGB VIII implizit erforderlichen "Förderplanung" (s.o. II.4.1) bestehen (dazu etwa VG Stade, Beschluss vom 29. Januar 2003 4 B 2117/02 juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. August 2002 2 S 2106/00 ESVGH 53, 125; BayVGH, Urteil vom 11. November 1999 12 B 95.1081 juris).
  • BVerwG, 17.07.2009 - 5 C 26.08

    Förderung freier Jugendhilfeträger für Maßnahmen der offenen Jugendarbeit

    Der Fall gibt dabei keinen Anlass zur vertiefenden Erörterung der Frage, welche Wechselwirkung zwischen der Jugendhilfeplanung (§ 80 SGB VIII) und der insbesondere bei unzureichenden Haushaltsmitteln nach § 74 Abs. 3 SGB VIII implizit erforderlichen "Förderplanung" (s.o. II.4.1) bestehen (dazu etwa VG Stade, Beschluss vom 29. Januar 2003 4 B 2117/02 juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. August 2002 2 S 2106/00 ESVGH 53, 125; BayVGH, Urteil vom 11. November 1999 12 B 95.1081 juris).
  • BVerwG, 17.07.2009 - 5 C 28.08

    Förderung freier Jugendhilfeträger für Maßnahmen der offenen Jugendarbeit

    Der Fall gibt dabei keinen Anlass zur vertiefenden Erörterung der Frage, welche Wechselwirkung zwischen der Jugendhilfeplanung (§ 80 SGB VIII) und der - insbesondere bei unzureichenden Haushaltsmitteln - nach § 74 Abs. 3 SGB VIII implizit erforderlichen "Förderplanung" (s.o. II.4.1) bestehen (dazu etwa VG Stade, Beschluss vom 29. Januar 2003 - 4 B 2117/02 - juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. August 2002 - 2 S 2106/00 - ESVGH 53, 125; BayVGH, Urteil vom 11. November 1999 - 12 B 95.1081 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2003 - 16 A 2822/01

    Förderantrag freier Träger der Jugendhilfe

    Eine solche ist auch bundesrechtlich nicht geboten (hiervon geht auch das BVerwG aus, vgl. Urteil vom 25.4.2002 - 5 C 18.01 -, a.a.O., S. 233; vgl. auch Stähr, Führt der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz zu einem Rechtsanspruch der freien Träger auf Finanzierung?, ZfJ 1998, 24 ff.; im Ergebnis ebenso: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.8.2002 - 2 S 2106/00 -, Juris, unter Hinweis auf das Urteil des BVerfG vom 18.7.1967 - 2 BvF 3, 4,5,6,7,8/62; 2 BvR 139, 140,334,335/62 -, BVerfGE 22, 180, 207 f.).
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